Gesellschafter, Prife International
Eine neue Forschungsstudie hat gezeigt, dass die Exposition gegenüber Terahertz-Frequenzen tiefgreifende Auswirkungen auf das Nervensystem haben kann. Diese Erkenntnisse eröffnen neue Perspektiven für den Einsatz von Terahertz in der Neuromodulation.
Terahertz-Frequenzen liegen im elektromagnetischen Spektrum zwischen dem wachsenden Bereich der Infrarot- und der Mikrowellentechnik.
Da die Bedeutung dieser Frequenz für verschiedene Anwendungen zunimmt, hat das Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Xianghui Zhao versucht, die spezifischen biologischen Auswirkungen von Terahertz-Wellen zu bestimmen.
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Bei der Durchführung der Studie an kortikalen Neuronenkulturen von Mäusen stellten die Wissenschaftler fest, dass die Exposition mit einem Terahertz-Laser die erregende synaptische Übertragung und die neuronale Aktivierung erhöhte. Mit Hilfe von Microarray-Assays konnten sie dynamische Veränderungen in der Genexpression nach der Exposition abbilden und damit die Ergebnisse der Morphologie und Elektrophysiologie bestätigen.
Die Ergebnisse zeigten auch, dass ein bestimmtes Terahertz-Bestrahlungsprogramm die Proliferation von Oligodendrozyten-Vorläuferzellen hemmt und gleichzeitig deren Differenzierung fördert. Darüber hinaus wurde eine signifikante Verbesserung des Myelinisierungsprozesses nach der Terahertz-Exposition beobachtet.
Diese Beobachtungen deuten darauf hin, dass Terahertz-Strahlung die Funktionen verschiedener neuronaler Zellen beeinflussen kann, was darauf hindeutet, dass Terahertz-Wellen eine mögliche neue Strategie für die Neuromodulation darstellen.
Diese Studie ist ein wichtiger Schritt zum Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Terahertz-Wellen und Nervensystemen und stärkt unser Verständnis für die Fortschritte in der Mikrowellenforschung, der medizinischen Physik und der Strahlenphysik.
QUELLE: National Library of Medicine
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